Hm habe gerade die ersten Beiträge alle gelesen und die Meinung hier scheint ja ziemlich eindeutig zu sein.
“Hochzeit ist für das Brautpaar, sonst für niemanden.”
Finde diese Einstellung vollkommen verkehrt und frage mich, wieso hier so eine negative Grundstimmung gegenüber Familie und Freunde herrscht?
Ich komm aus einem schönen gemeinschaftlichen Dorf im Münsterland und vielleicht ist es einfach nur hier so, aber man ärgert sich idR nicht über die Familie und freut sich, wenn man den Freunden und Nachbarn eine schöne Feier bieten kann.
Meiner Meinung nach ist die Hochzeit eben nicht nur für das Brautpaar, sondern für alle. Man traut sich und der Tag dreht sich um das Paar, soviel ist klar, aber die Feier soll doch für alle sein und man will doch in der Gemeinschaft zusammen Freude dran haben.
Ich könnte NIEMALS meine Familie ausgrenzen (sehe mein Patenonkel auch nur 3-4 mal im Jahr, wenn der Zufällig gerade Holz holt oder zum Kaffee auf meinem Geburtstag vorbei kommt. Er ist dennoch ein wichtiger Teil meiner Familie, schließlich ist er der Bruder meines Vaters.
So jemanden von der eigenen Hochzeit auszugrenzen ist für mich eine Bankrott Erklärung.
Bei mir in der Gemeinde, feiern oft 200-300 Leute auf der Hochzeit, angefangen mit Spalier stehen der Vereine und Bogenbauen der Nachbarn, bis hin zum Ausklang und Bogen versteigern.
Auf der Hochzeit selbst sind idR alle nahen Verwandten, nächste Nachbarn, Freunde, Familie, Vereine und Cliquen.
Anders könnte ich mir meine Hochzeit gar nicht vorstellen.